Fassade

Ob für Industrie, Gewerbe oder die Tierhaltung, Dach- und Wandelemente aus Sandwichpaneele sind schnell und kostengünstig errichtet. Sie bieten nahezu unbeschränkte Möglichkeiten an Farben, Länge und Formen, sodass individuelle Anforderungen abgedeckt werden können, ohne die Ästhetik zu vernachlässigen. Es ist allerdings darauf zu achten, dass Sandwichpaneele nicht für tragende oder mittragende Wände geeignet sind.

Sandwichpaneele bestehen aus einem inneren und einem äußeren Stahlblech. Sie sind verzinkt, einseitig beschichtet und durch einen Dämmstoffkern miteinander verbunden. Der Dämmstoffkern bietet eine hervorragende Dämmeigenschaft und besteht wahlweise aus Polyurethan-Hartschaum (PUR), oder im Falle von Brandschutzanforderungen, aus hydrophobierter und komprimierter Mineralwolle (MIWO), die mit einem Flammpunkt von ≥ 1.000 °C als unbrennbar gilt. Ebenfalls ist auch Styropor als Dämmstoffkern möglich.

Befestigung

Sandwichpaneele werden entweder mit sichtbarer oder mit nicht „sichtbarer Befestigung“ verbaut.

Mit der „nicht sichtbaren Befestigung“ werden die einzelnen Sandwichpaneele in einander gesteckt und innerhalb der Fugen nicht sichtbar verschraubt. Bei der sichtbaren Befestigung werden die Sandwichpaneele sichtbar durch das Sandwichelement verschraubt.

Farbe und Aussehen der Fassade

Die Innen- und Außenschale der Sandwichpaneele kann unterschiedlich liniert sein:

Die Einfache Linierung ist der Klassiker für Industriebauten und wird hauptsächlich in einer weißgrauen Farbe (RAL 9002 oder RAL 9006) verwendet.
Mit leichten Wellungen der Oberfläche, ist die Mikro-Linierung für ein ansprechenderes, hochwertigeres Aussehen des Gebäudes verantwortlich.
Die Makro-Linierung ist eine Kombination aus Mikro-Linierung und größeren Wellen. Zusammen mit einer ansprechenden, auffallenden Farbe können einzigartige Gebäude entstehen.
Bei der Wahl von Sandwichpaneele ohne Linierung sollte auf eine größere Blechstärke geachtet werden, damit die Stabilität gewährleistet bleibt.

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